![]() Hochwasserbarriere
专利摘要:
Bei einer bekannten Hochwasserbarriere mit einem Fundament (2) und einem Wandelement (3) sind diese über Gelenke miteinander verschwenkbar verbunden. Dabei bildet ein erster Teil des Wandelements (3) einen Auftriebskörper und ein zweiter Teil des Wandelements (3) ein Kontergewicht. Das Wandelement (3) ist aus einer Ruheposition (4) in eine Barriereposition (6) verschwenkbar. Die neue Hochwasserbarriere soll wartungsbedüftige Teile, wie Gelenke, vermeiden und dabei kostengünstig herstellbar und einfach bedienbar sein. DOLLAR A Bei der neuen Hochwasserbarriere weist das Fundament (2) einen Schutzzonenbereich (7), einen Stellschlitz (9) und einen Wasserzonenbereich (8) auf. Der Stellschlitz (9) ist derart an das Wandelement (3) angepaßt, daß das Wandelement (3) in der Barriereposition (6) mit seinen gegenüberliegenden Wandflächen (10, 12) zumindest bereichsweise an gegenüberliegenden Wandflächen (13, 14; 24, 26) des Stellschlitzes (9) anliegt. DOLLAR A Es wird eine Hochwasserbarriere (1) zur Verfügung gestellt, mit der bei Bedarf Ufer und Deiche kostengünstig gegen Hochwasser gesichert werden können. 公开号:DE102004015322A1 申请号:DE200410015322 申请日:2004-03-30 公开日:2005-10-27 发明作者:Fred Derendorf 申请人:Fred Derendorf; IPC主号:E02B3-10
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft eine variable Hochwasserbarriere zur Bildungeiner Hochwasserschutzwand, mit einem Fundament und einem dem Fundamentzugeordneten Wandelement, das aus einer Ruheposition in eine Barriereposition überführbar ist. [0002] Derartigevariable Hochwasserbarrieren sind bekannt. Hochwasserbarrieren werdenbeispielsweise in hochwassergefährdetenBereichen eingesetzt, um Innenstädte,insbesondere Immobilien, vor Überflutungzu schützen.Die Barrieren könnenauf einer Deichkrone aufgestellt werden oder direkt an einem Ufereines Flusses oder Sees installiert werden. Das Wandelement bewirkthierbei eine Vergrößerung der effektivenHöhe desDeiches bzw. des Ufers. Dies ist insbesondere bei den in den letztenJahren stets stärkersteigenden Flußhochwasserpegelnsinnvoll. Zur Errichtung einer längerenSchutzwand sind mehrere Hochwasserbarrieren nebeneinander vorgesehen, diedichtend aneinander anschließen. [0003] Inder EP 0 741 205 B1 istein Hochwasserschutzsystem mit einem oder mehreren versenkbarenWandelementen und Dichtelementen zwischen Boden- und Wandelementensowie zwischen benachbarten Wandelementen offenbart. Eine Aufnahmekammerist in eine flutbare Schwimmkammer und eine Ein schwenkkammer unterteilt.Die Wandelemente bestehen aus einem in die Schwimmkammer einschwenkbarenPontonteil und einem in die Einschwenkkammer einsenkbaren Kontergewichtsteil. DieWandelemente sind an Stützelementen schwenkbargelagert. Deren Kopf befindet sich im Bereich des Übergangsder Schwimmkammer in die Einschwenkkammer. Das Wandelement sollsich bei in die Schwimmkammer einlaufendem Wasser durch Auftriebselbsttätigaufrichten. [0004] Alsein Hauptnachteil des in der EP 0 741 205 B1 offenbarten Hochwasserschutzsystemsist anzusehen, daß dasWandelement an Drehgelenken gelagert ist. In die Drehgelenke kannWasser oder Schmutz eindringen, so daß die Funktion der Drehgelenkebeeinträchtigtwerden kann. Um dem vorzubeugen muß hier in festgelegten Zeitabständen die Funktionder Drehgelenke überprüft werdenund die Drehgelenke müssenregelmäßig gewartet,insbesondere geschmiert, werden, was extrem zeitaufwendig und sehrteuer ist. Nachteilig ist weiterhin, daß die Schutzwand mit einerVerriegelung versehen werden muß,um zu verhindern, daß dieSchutzwand auch schon bei Regenfällenausschwenkt. [0005] Die DE 34 01 010 A1 offenbartwie die EP 0 741 205B1 einen stationärenWasserschutzdamm fürhochwassergefährdeteGebiete. Dieser Wasserschutzdamm besteht aus Wandelementen, dieaus einer Tieflage in eine aufgerichtete Lage aufstellbar sind.Allerdings stellen sich die Wandelemente nicht selbsttätig auf.Hierzu wirken Hubvorrichtungen, vorzugsweise Hubzylinder, auf dieWandelemente ein. Damit die Wandelemente aus der Tieflage in dieaufgerichtete Lage aufstellbar sind, sind diese wiederum mit störanfälligen Scharnierenversehen. [0006] Inder DE 297 07 572U1 ist eine Wand für denHochwasserschutz mit im Abstand zueinander angeordneten Stützen offenbart.Die Stützennehmen eine Wandflächeauf. Die Wandflächewird durch übereinandergestapelte Wandelemente gebildet. Zwischen dem untersten Wandelementund dem Boden sowie zwischen den übereinander gestapelten Wandelementenund zwischen den Wandflächen undden Stützensind Dichtungselemente angeordnet. Die Stütze ist ein Vierkantrohr ausStahl, rostfreiem Stahl oder Aluminium. Mindestens eine Rohrseite weistSchlitze auf, wobei eine untere Seite des Vierkantrohres verschlossenist. [0007] Alsein Hauptnachteil der Wand gemäß DE 297 07 572 U1 istanzusehen, daß zumindestdie Wandelemente zum Aufbau der Wand an gesonderten Orten gelagertwerden müssenund daß sieim Falle von auflaufendem Hochwasser kostenintensiv zu den Stützen, dieam Aufstellungsort der Wand verbleiben können, transportiert werdenmüssen,um dort kompliziert und mit relativ viel Zeitaufwand montiert zuwerden. [0008] Die DE 200 16 969 U1 ,die DE 101 50 902 A1 ,die EP 1 174 544 A2 unddie WO 01/81681 A1 betreffen jeweils mobile Hochwasserschutzwände, diejeweils an gesonderten Orten gelagert sind und im Bedarfsfall aneiner notwendigen Stelle aufgestellt werden, wobei wiederum einkosten- und zeitintensives Transportieren und Aufstellen anfällt. [0009] Ausgehendvon dem genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabezugrunde, eine variable Hochwasserbarriere der eingangs genanntenArt zur Verfügungzu stellen, die mit einfachen Mitteln eine zuverlässige Funktionbietet und die insbesondere in kürzesterZeit und komplikationslos sowie ohne die Erfordernis von großen Materialtransportenaufstellbar ist, wobei auf stör anfällige undwartungsbedürftigeTeile, wie Gelenke oder dergleichen, verzichtet werden kann. [0010] Erfindungsgemäß wird dieAufgabe dadurch gelöst, – daß das Fundamenteinen Schutzzonenbereich und einen sich daran anschließenden Wasserzonenbereichaufweist, – daß das Fundamenteinen Stellschlitz aufweist, der in einem Übergang vom Schutzzonenbereich zumWasserzonenbereich angeordnet ist, und – daß der Stellschlitzan die Ausgestaltung des Wandelementes derart angepaßt ist,daß das Wandelementin der Barriereposition, in der es in den Stellschlitz eingestelltist, mit seinen gegenüberliegendenWandflächenzumindest bereichsweise an gegenüberliegendenWandflächendes Stellschlitzes anliegt. [0011] Mitder Erfindung wird eine verbesserte variable Hochwasserbarrierezur Verfügunggestellt, bei der das Wandelement bei auflaufendem Hochwasser einfachaus seiner Ruheposition in die Barriereposition gehoben und in dieserin den Stellschlitz eingestellt werden kann. Dies kann höchst effektivund schnell mit geeigneten Hebefahrzeugen, wie beispielsweise Radladernoder fahrbaren Kränen,erfolgen. Das Wandelement wird dabei derart an seiner vom Stellschlitzabgewandten Kopfseite angehoben, daß dieses in einer leicht schrägen Lagemit seiner Fußseitein den Stellschlitz eingeführtwird. Durch weiteres Anheben in die vertikale Barriereposition gleitetdas Wandelement weiter in den Stellschlitz und stützt sichschließlichan der Fußwandungdes Stellschlitzes und an dessen Wandflächen ab. Somit ist das Wandelementin kürzesterZeit aufgebaut. Sofern das Hochwasser wasserseitig gegen das Wandelementdrückt,verkeilt sich das Wandelement in dem Stellschlitz derart, daß das Wandelementin der Barriereposition mit seinen gegenüberliegenden Wandflächen zumin destbereichsweise an den gegenüberliegendenWandflächendes Stellschlitzes anliegt. Damit ist das Wandelement quasi kraftschlüssig undselbstdichtend in dem Stellschlitz gelagert. Die Hochwasserbarrierebedarf zur Verstellung zwischen Ruheposition und Barrierepositionsowie umgekehrt keiner Gelenke oder Scharniere. Dadurch, daß auf Gelenkeoder Scharniere verzichtet wird, entfällt eine zeit- und kostenintensiveInspektion und Wartung. Zudem sind alle benötigten Bauteile zur Errichtungder Schutzbarriere stets am Aufstellungsort vorhanden, so daß eine gesonderteLagerung an einem von diesem Aufstellungsort möglicherweise weit entferntenOrt und ein aufwendiger Transport zum Aufstellungsort vermiedenwerden. [0012] Umden Stellschlitz bodenseitig abzuschließen und tragfähig zu gestalten,ist es günstigim Sinne der Erfindung, wenn das Fundament als Plattenelement ausgestaltetist, das im Bereich des Stellschlitzes bodenseitig eine Verdickungaufweist, die im Querschnitt gesehen vorzugsweise trapez- oder dreieckförmig ist.Die Verdickung kann selbstverständlichim Querschnitt gesehen auch jede andere zweckmäßige geometrische Flächenformaufweisen, beispielsweise quadratisch oder rechteckig ausgestaltetsein. Die Verdickung dient zudem als Widerlager gegen ein Verrutschendes Fundaments quer zur Längsrichtungder Hochwasserschutzwand, wobei die Verdickung in eine dazu korrespondierendeErdaushebung eingesetzt wird. Das Fundament der Barriere wird vorzugsweiseauf einfache Streifenfundamente aufgelegt, die an Ort und Stelleam Flussufer oder auf dem Deich aus Stahlbeton hergestellt werden. [0013] Zweckmäßig im Sinneder Erfindung ist, wenn das Fundament im Übergang an seiner zur BodenseitegegenüberliegendenOberflächeeine Stufe aufweist, deren Höhean die Ausge staltung, insbesondere an die Dicke des Wandelementes,angepaßt ist.Damit schließtdas Wandelement in der Ruheposition mit der Oberfläche desSchutzzonenbereiches des Fundaments ab, so daß eine in wesentlichen planeGesamtoberflächegebildet ist, die zur Nutzung als Fußweg oder Fahrweg, zum BeispielRadweg, geeignet ist. [0014] UmLeckwasser oder kleinere überdie Kopfseite des aufgestellten Wandelementes schwappende Wassermengenauffangen und abführenzu können,ist vorteilhaft vorgesehen, daß dasFundament in seinem Schutzzonenbereich eine Ablaufrinne oder einenAblaufkanal aufweist. Möglichist dabei, daß in oderan der Ablaufrinne oder dem Ablaufkanal geeignete Förderelementeinstalliert sind, welche in der Rinne oder dem Kanal befindlichesWasser herausfördern.Dies kann z.B. eine in einem mit der Ablaufrinne oder dem Ablaufkanalverbundenen Pumpensumpf angeordnete Förderpumpe sein, die das gesammelteWasser überdie Barriere auf die Wasserseite zurückbefördert. Soll die Gesamtoberfläche der Barrierebei flach liegendem Wandelement als Fuß- bzw. Fahrweg genutzt werden,kann natürlichjederzeit eine üblichewasserdurchlässigeAbdeckung, z.B. ein Gitterrost, zur Abdeckung der Ablaufrinne oderdes Ablaufkanals vorgesehen werden. Die Ablaufrinne oder der Ablaufkanalsind durchgehend in dem Schutzzonenbereich eingebracht und an Stirnseitendes Schutzzonenbereiches offen, sodaß sich bei aneinandergereihtenFundamenten ein durchgehender Verlauf von Ablaufrinne oder Ablaufkanalergibt. [0015] ZurAufnahme eines stangenförmigenStützelementesals zusätzlicheSicherung fürdas aufgestellte Wandelement ist weiterhin vorteilhaft vorgesehen,daß dasFundament in seinem Schutzzonenbereich mindestens eine Eintiefungoder eine durchlaufende Nut aufweist. Die Eintiefung oder Nut istim Querschnitt gesehen vorzugsweise U-förmig ausgestaltet. Ein wasserseitigerSchenkel ist etwas schräg ansteigend,vorzugsweise in einem spitzen Winkel bezogen auf einen Eintiefungs-oder Nutgrund von diesem in Richtung zum Stellschlitz orientiert.Ein bevorzugter Neigungswinkel weist einen Betrag von etwa 45° auf. Mittelsder einseitig schrägenAusgestaltung der Eintiefung oder Nut kann das Stützelementan die schrägeFlächeaufgelegt werden, so daß sichdas Stützelementmit seinem einen Ende in der Eintiefung oder Nut abstützt undmit seinem anderen Ende das Wandelement sicher abstützt. Zur Anpassungund Fixierung ist das Stützelement zweckmäßig in seinerLänge verstellbar,z.B. mittels einer Gewindespindel. Die Eintiefung oder Nut kann natürlich imQuerschnitt gesehen auch andere geometrische Flächenformen aufweisen, beispielsweise dreieckigausgestaltet sein. [0016] Vorteilhaftist das Fundament einstückigals Betonfertigteil hergestellt. Damit wird ein Fundament zur Verfügung gestellt,welches als Serienteil äußerst kostengünstig herstellbarist. [0017] Zweckmäßig im Sinneder Erfindung ist, wenn der Stellschlitz im Querschnitt gesehenU-förmigmit einer Fußwandungund zwei sich von dieser senkrecht erstreckenden U-Schenkeln, welchedie gegenüberliegendenWandflächendes Stellschlitzes bilden, ausgestaltet ist. Der schutzonenseitige Schenkelist hierbei etwas längerals der wasserseitige Schenkel, so daß die weiter oben schon erwähnte Stufein der Oberflächedes Fundaments gebildet ist. Der schutzzonenseitige Schenkel kannvorzugsweise eine Längeaufweisen, die in etwa 15-25% der Gesamthöhe des Wandelementes entspricht.Weiter kann der schutzzonenseitige U-Schenkel etwas von der Fußwandungweg orientiert geneigt ausgeführt sein,so daß sichder Stellschlitz einseitig leicht konisch in Richtung zur Fußwandungverjüngt.Dies erleichtert ein Einführenund Entfernen des Wandelementes in den bzw. aus dem Stellschlitz.Der Neigungswinkel des U-Schenkels beträgt beispielsweise zwischen3° und 5°. [0018] Umden Stellschlitz in der Barriereposition des Wandelementes abzudichten,ist es zweckmäßig, daß in demStellschlitz und/oder an dem Wandelement ein oder mehrere Dichtelementeangeordnet sind, die bei in den Stellschlitz eingestelltem Wandelementdieses gegen das Fundament abdichten. [0019] Inkonkreter Weiterbildung ist dazu vorgesehen, daß zumindest eines der Dichtelementean einem der U-Schenkel des Stellschlitzes oder zumindest je einesder Dichtelemente an jedem der U-Schenkel des Stellschlitzes angeordnetist. Die Lage des Dichtelements oder der Dichtelemente wird dabeizweckmäßig so gewählt, daß ein aufdas Wandelement wirkender Wasserdruck und die dadurch verursachteHebelkraft den Andruck des Wandelements an das Dichtelement oderan die Dichtelemente verstärken.Vorteilhaft kann das oder jedes Dichtelement auch als Gleitelementbeim Einsetzen und Herausnehmen des Wandelements dienen, was Verschleiß an denrelativ zueinander bewegten Teilen vermeidet. [0020] Alternativoder zusätzlichwird vorgeschlagen, daß zumindesteines/je eines der Dichtelemente an der Fußwandung des Stellschlitzesund/oder an der Fußseitedes Wandelements angeordnet ist. Bei dieser Ausführung sorgt schon das Eigengewichtdes Wandelements füreine gute Anpressung und Dichtigkeit. [0021] Umeine gute Dichtwirkung auf Dauer zu gewährleisten und um Schäden an derFußseitedes Wandelements zu vermeiden, ist bevorzugt weiter vorgesehen,daß dasDichtelement an der Fußwandungdes Stellschlitzes und/oder an der Fußseite des Wandelements sohoch und so stabil ausgebildet ist, daß das in den Stellschlitz eingestellteWandelement ohne unmittelbaren Kontakt zur Fußwandung nur auf dem Dichtelementsteht. [0022] Umaußerhalbvon Hochwasserzeiten eventuell eindringendes Wasser aus dem Stellschlitzzu entfernen, ist vorteilhaft vorgesehen, daß der Stellschlitz einen Ablaufaufweist. [0023] Damitdie Hochwasserbarriere in der Ruheposition des Wandelementes alsFuß- oderFahrweg nutzbar ist, ist es günstig,wenn das Wandelement ein flächenmäßig an dieAusgestaltung des Wasserzonenbereiches des Fundaments angepaßtes Plattenelementist. Damit deckt das Wandelement in seiner Ruheposition den Wasserzonenbereichvollflächigab, wobei insbesondere auch der Stellschlitz abgedeckt und dadurchgegen Verschmutzung und Fremdkörpereintraggeschütztist. Selbstverständlich kanndas Wandelement auch höhersein als der Wasserzonenbereich breit ist, wobei dann die Kopfseite desWandelements übereine wasserseitige Stirnseite das Wasserzonenbereiches des Fundaments übersteht.Somit kann mit der erfindungsgemäßen Hochwasserbarrieresogar flexibel auf zukünftighöhereHochwasserpegel reagiert werden, indem das Wandelement, wenn essich in seiner Ruheposition befindet, einfach ausgetauscht wird.Zudem kann mittels geeigneter Mittel die effektive Höhe der Hochwasserbarrierebei vorhandenem Hochwasser noch erhöht werden, indem Zusatzelementedichtend auf die Kopfseite der Wandelemente aufgebracht werden. [0024] Bevorzugtweist das Wandelement parallel zueinander verlaufende, als Falzeausgebildete Seitenränderauf, die mit Dichtungen versehen oder versehbar sind, wobei dieFalze von einander benachbarten aufgerichteten Wandelementen dichtendineinandergreifen. Bei dieser Ausführung mit Falzen, die bevorzugteinfache Stufenfalze sind, wird eine Abdichtung nach dem Prinzipeiner Türdichtungerzielt, wobei sich die Abdichtung automatisch beim aufeinanderfolgendenAufstellen eines Wandelements nach dem anderen in der richtigenReihenfolge ergibt. [0025] Ineiner alternativen Ausführungweist das Wandelement parallel zueinander verlaufende, mit je einerLängsnutausgebildete Seitenränderauf, die mit Dichtungen versehen oder versehbar sind, wobei in einenKanal, der durch die Nuten von einander benachbarten aufgerichtetenWandelementen gebildet ist, ein diese verbindendes Verbindungselement,wie eine Feder, axial einschiebbar ist. Bei dieser Ausführung istder Aufwand etwas höher,jedoch ergibt sich hier der Vorteil, daß die Reihenfolge des Aufstellens vonbenachbarten Wandelementen keine Rolle spielt. In dieser und inder zuvor angegebenen Ausführungsind die jeweiligen Seitenränderzu einem jeweils benachbarten Wandelement in der Barrierepositionwasserdicht abgedichtet und mechanisch gegeneinander abgestützt. [0026] Umzu verhindern, daß dasin Ruheposition befindliche Wandelement bei Frost an dem Fundamentfestfriert, ist vorteilhaft vorgesehen, daß das Fundament an der Oberfläche seinesWasserzonenbereiches oder das Wandelement an seiner in Ruhepositionunteren Wandflächepunkt- oder linienförmigeAuflagerelemente aufweist. In der Ruheposition liegt das Wandelementnur kleinflächigauf diesen Auflagerelementen auf, so daß das Wandelement auch beiFrost jederzeit angehoben und in den Stellschlitz gestellt werdenkann. Die Auflagerelemente bestehen vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff,wobei die Auflagerelemente bevorzugt punktuell an der Oberfläche desWasserzonenbereiches des Fundaments angeordnet und im oder am Fundamentverankert sind. Die Auflagerelemente können auch als Streifen aufder Oberflächedes Wasserzonenbereiches angeordnet werden. Alternativ können beigleicher Funktion die Auflagerelemente auch am Wandelement vorgesehensein. [0027] Umdas Wandelement leicht anheben bzw. absenken zu können, istes zweckmäßig, wenndas Wandelement in der Näheseiner Kopfseite, vorzugsweise im Bereich der Seitenränder, Ösen aufweist.In den Ösenkönnengeeignete Anschlagmittel, wie Kranhaken oder Seile, befestigt werden,so daß das Hebefahrzeugdas Wandelement leicht und sicher anheben und absenken kann. [0028] Vorteilhaftist insbesondere aus Kostengründendas Wandelement als einstückigesBetonfertigteil hergestellt. Möglichist aber auch, daß dasWandelement aus einer Metallkonstruktion gebildet ist. [0029] Uminsbesondere bei längerenund/oder höherenHochwasserschutzwändeneine hohe Sicherheit der Wand zu gewährleisten, sind am Anfang und amEnde und/oder im Verlauf einer aus mehreren Hochwasserbarrierengebildeten Hochwasserschutzwand ein oder mehrere Stützpfeilervorgesehen, die fest aufgebaut sind oder die in eigene, eine formangepaßte Einstellvertiefungaufweisende Fundamente einstellbar sind und die ein oder zwei miteinem Dichtelement versehene Anlageflächen für ein oder zwei benachbarteWandelemente aufweisen. [0030] Inweiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß bei Ausführung des Stützpfeilersmit zwei Anlageflächendiese in einer Ebene oder in zwei einen vorgebbaren Winkel miteinanderbildenden Ebenen liegen. Damit besteht die Möglich keit, wahlweise und bedarfsweisegeradlinig verlaufende oder mit Abwinklungen oder Kurven verseheneHochwasserschutzwändezu schaffen. Auf diese Weise kann die Hochwasserschutzwand mit geringemAufwand an den vorgegebenen Verlauf eines Flußufers oder Deiches angepaßt werden. [0031] Einzusätzlichervorteilhafter Nutzen der Stützpfeilerergibt sich dann, wenn die Stützpfeiler beieiner Ausführung,in der sie in eine Einstellvertiefung einstellbar sind, im Querschnittgesehen eine Form aufweisen, die in einer Ruheposition mit horizontalerAusrichtung des Stützpfeilerseine Sitzbank bildet. Damit wird z.B. für Spaziergänger an einem Flußufer ohnegroßenzusätzlichenAufwand eine Sitz- und Ruhegelegenheit geschaffen. Bei Ausführung desStützpfeilersaus Stahlbeton sind allein aufgrund des Gewichtes des StützpfeilersMißbrauch oderVandalismusschädenweitestgehend ausgeschlossen. Der Stützpfeiler kann dabei eine solche Formaufweisen, daß erunmittelbar auf dem Untergrund als Sitzbank aufgelegt werden kann.Bei Bedarf könnenauch passende Sockelteile und/oder Halterungen zur positionsgerechtenund kippsicheren Aufnahme des Stützpfeilersin seiner Ruheposition vorgesehen werden. [0032] Imfolgenden werden Ausführungsbeispiele derErfindung anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnungzeigen: [0033] 1 eineHochwasserbarriere in einer ersten Ausführungsform in Ruheposition,im Querschnitt, [0034] 2 dieHochwasserbarriere aus 1 in einer Barriereposition,ebenfalls im Querschnitt, [0035] 3 eineHochwasserschutzwand aus mehreren Hochwasserbarrieren im montiertenZustand, in perspektivischer Ansicht, [0036] 4 eineHochwasserbarriere in einer zweiten Ausführungsform in Ruheposition,im Querschnitt, [0037] 5 dieHochwasserbarriere aus 4 in einer Barriereposition,ebenfalls im Querschnitt, [0038] 6 einenAusschnitt aus der Hochwasserbarriere gemäß 5 in vergrößerter Querschnittsdarstellung, [0039] 7 einenEndabschnitt einer Hochwasserschutzwand im Horizontalschnitt und [0040] 8 einenAusschnitt aus einer Hochwasserschutzwand mit einem abgewinkeltenVerlauf, ebenfalls im Horizontalschnitt. [0041] Inden unterschiedlichen Figuren sind gleiche Teile stets mit gleichenBezugszeichen versehen, weswegen diese in der Regel auch nur einmal beschriebenwerden. [0042] 1 zeigteine variable Hochwasserbarriere 1 mit einem Fundament 2 undeinem dem Fundament 2 zugeordneten Wandelement 3.Das Wandelement 3 ist aus einer Ruheposition 4 (1 und 4)in eine Barriereposition 6 ( 2 und 5) überführbar. [0043] DasFundament 2 weist einen Schutzzonenbereich 7,einen sich daran anschließendenWasserzonenbereich 8 und einen Stellschlitz 9 auf,der in einem Übergang 11 vondem Schutzzonenbereich 7 zu dem Wasserzonenbereich 8 angeord netist. Der Stellschlitz 9 ist an die Ausgestaltung des Wandelementes 3 derartangepasst, daß dasWandelement 3 in der Barriereposition 6 mit seinengegenüberliegendenWandflächen 10, 12 zumindestbereichsweise an gegenüberliegendenWandflächen 13 bzw. 14 des Stellschlitzes 9 anliegt(2 und 5). Die Wandfläche 10 bildetbezogen auf die Barriereposition 6 die schutzzonenseitigeWandfläche,wobei die Wandfläche 12 bezogenauf die Barriereposition 6 die wasserzonenseitige Wandfläche bildet. [0044] DasFundament 2 ist als einstückiges Plattenelement, vorzugsweiseals Betonfertigteil, hergestellt. Im Bereich des Stellschlitzes 9 istbodenseitig eine Verdickung 16 angeordnet. Die Verdickung 16 istin dem dargestellten Ausführungsbeispieltrapezförmignach unten hin schmaler werdend ausgestaltet. [0045] Im Übergang 11 isteine Stufe 17 gebildet. Die Stufe 17 ist an dieAusgestaltung des Wandelementes 3 so angepaßt, daß das Wandelement 3 in seinerRuheposition 4 mit dem Schutzzonenbereich 7 eineim wesentlichen plane Gesamtoberfläche 20 bildet. Dadurchkann die Hochwasserbarriere 1 in der Ruheposition 4 desWandelementes 3 vorteilhaft als Fuß- oder Fahrweg genutzt werden. [0046] Inseinem Schutzzonenbereich 7 weist das Fundament 2 hiereinen Ablaufkanal 18 sowie eine Nut 19 auf. [0047] DerAblaufkanal 18 erstreckt sich in Längsrichtung X ( 3)gesehen überdie gesamte Länge desFundamentes 2 und ist an Stirnseiten 21 offen. Beieiner Hochwasserschutzwand aus einer Vielzahl nebeneinander angeordneterHochwasserbarrieren 1 sind die jeweiligen Stirnseiten 21 natürlich zumindestim Bereich des Kanals 18 gegeneinander abgedichtet. DerAblaufkanal 18 kann mit geeigneten Mitteln, beispielsweiseeinem Gitterrost, abgedeckt werden. Das in den Ablaufkanal 18 eindringendeWasser, beispielsweise Leckwasser oder auch Niederschlag, kann gesammeltund mit üblichenFörderelementen,wie Pumpen, aus dem Ablaufkanal 18 entfernt werden. [0048] DieNut 19 erstreckt sich parallel zum Ablaufkanal 18,der zwischen der Nut 19 und dem Stellschlitz 9 angeordnetist. Die Nut 19 ist im Querschnitt gesehen U-förmig ausgestaltet.Ein wasserzonenseitiger Schenkel 22 ist schräg ansteigend,vorzugsweise in einem spitzen Winkel bezogen auf den Nutgrund inRichtung zum Stellschlitz 9 ausgeführt. Vorteile hierzu werdenweiter unten nähererläutert. [0049] DerStellschlitz 9 ist im Querschnitt gesehen U-förmig miteiner Fußwandung 23 undzwei U-Schenkeln 24 und 26 ausgestaltet. Die Fußwandung 23 istbezogen auf die plane Gesamtoberfläche 18 konkav gewölbt. DieU-Schenkel 24 und 26 bilden die sich gegenüberliegendenWandflächen 13 und 14 desStellschlitzes 9. Der U-Schenkel 24 bildet die schutzzonenseitigeWandfläche 13,wobei der U-Schenkel 26 die wasserseitige Wandfläche 14 bildet.Der U-Schenkel 24 ist längerals der U-Schenkel 26, so daß die Stufe 17 gebildetist. Die U-Schenkel 24 und 26 enden jeweils ander Oberflächedes Schutzzonenbereiches 7 bzw. Wasserzonenbereiches 8,so daß wasserseitigeine Gleitkante 27 und schutzzonenseitig eine freie Kante 28 gebildetist. Auf die Vorteile zu dieser Ausgestaltung wird weiter unten näher eingegangen. [0050] DerU-Schenkel 24 kann leicht geneigt von der Fußwandung 23 wegorientiert ausgeführtsein, so daß sichder Stellschlitz 9 einseitig leicht konisch in Richtungzur Fußwandung 23 verjüngt. Damitwird unter anderem ein Einfüh renund Entfernen des Wandelementes 3 in den bzw. aus dem Stellschlitz 9 erleichtert.Ein Neigungswinkel des leicht konischen U-Schenkels 24 beträgt vorzugsweisezwischen 3° und5°. DieGleitkante 27 kann, wie in dem in den 4 und 5 dargestelltenbevorzugten Ausführungsbeispiel,abgerundet sein. Möglichist es aber auch, zumindest an der Gleitkante 27 eine Kantenschutzauflagevorzusehen. Damit werden die Kante 27 und das mit dieserbei der Überführung indie jeweilige Ruhe- bzw. Barriereposition 4 bzw. 6 inKontakt tretende Wandelement 3 hinreichend vor Beschädigung geschützt. [0051] Indem Stellschlitz 9 sind Dichtelemente 29 angeordnet.Zumindest ein Dichtelement 29 ist jeweils etwas unterhalbder Gleitkante 27 bzw. der freien Kante 28 angeordnet(1 und 2). Diese können auch als Gleitelementewirken. Möglichist, daß auchmehrere Dichtelemente 29 an den jeweiligen U-Schenkeln 24 bzw. 26 vertikalbeabstandet zueinander angeordnet sind. Diese Ausführung istin dem in den 4 und 5 dargestelltenbevorzugten Ausführungsbeispielgezeigt. [0052] Aufder Fußwandung 23 desStellschlitzes 9 ist ebenfalls ein Dichtelement 31 vorgesehen.Die Dichtelemente 29 erstrecken sich in den freien Raum desStellschlitzes 9, so daß der Stellschlitz 9 gegen einenWasserdurchtritt abgedichtet ist, wenn sich das Wandelement 3 inder Barriereposition 6 befindet. In der Barriereposition 6 liegendie Dichtelemente 29 gegen eindringendes Wasser abdichtendjeweils an den gegenüberliegendenWandflächen 10, 12 des Wandelementes 3 an.Zudem liegt das Wandelement 3 mit seiner Fußseite 32 aufdem Dichtelement 31 auf. Hierzu weist die Fußseite 32 eineAusnehmung 33 auf, so daß das Dichtelement 31 vonder Fußseite 32 umfasstwird. [0053] Inseiner Ausführunggemäß den 4 und 5 weistdas Fundament 2 einen Ablauf 34 auf. Der Ablauf 34 bewirkteine Entwässerungdes Stellschlitzes 9, wenn in der Ruheposition 4 desWandelementes 3 Wasser, insbesondere Niederschlagswasser,in den Stellschlitz 9 eindringen sollte. Der Ablauf 34 erstrecktsich leicht schräggeneigt vorzugsweise von dem Übergangder Fußwandung 23 ineinen der U-Schenkel 24 bzw. 26 durch die Verdickung 16 inRichtung zur Bodenseite des Fundamentes 2. Hier können Anschlussvorrichtungenzu einem bestehenden Kanal vorgesehen sein, mit dem auch die Ablaufrinnebzw. der Ablaufkanal 18 verbunden sein kann. In dem Ausführungsbeispielnach den 4 und 5 ist derAblauf 34 in Richtung zur Wasserseite orientiert. Bei eingestelltemWandelement 3 und Hochwasser ist der Ablauf 34 durchdas Wandelement 3 verschlossen, sodaß ein Wasserdurchtritt durchden Ablauf 34 nun ausgeschlossen ist. Alternativ ist esselbstverständlichauch möglich,daß der Ablauf 34 inRichtung zum Schutzzonenbereich 7 orientiert ist. [0054] DasWandelement 3 ist als Plattenelement hinsichtlich seinesUmrisses im wesentlichen viereckig an den Wasserzonenbereich 8 desFundaments 2 angepaßt.In der Ruheposition 4 schließt das Wandelement 3 mitseinen Seitenrändern 36 undseiner zur Fußseite 32 gegenüberliegendenKopfseite 37 bündigmit jeweils zugeordneten Stirnseiten 38 des Wasserzonenbereiches 8 desFundaments 2 ab. Die Kopfseite 37 kann aber auch über diezugeordnete Stirnseite 38 des Wasserzonenbereiches 8 desFundaments 2 überstehen. [0055] Inder Ruheposition 4 liegt das Wandelement 3 vorzugsweiseauf Auflagerelementen 39 auf, die gemäß den 4 und 5 punktuellan der Oberflächedes Wasserzonenberei ches 8 des Fundaments 2 angeordnetsind. Die Auflagerelemente 39 bestehen vorzugsweise auseinem geeigneten Kunststoff, der ein Festfrieren des Wandelementes 3 andem Fundament 2 verhindert. Zudem wird zweckmäßig einKunststoff gewählt,der die notwendigen Eigenschaften aufweist, um möglichen Verkehrslasten zu widerstehen. [0056] Weiterist zweckmäßig dieStufe 17 an die effektive Höhe des auf den Auflagern 39 aufliegenden Wandelementes 3 angepasst,so daß dieoben erwähnteNutzung als ebenflächiger,stufenfreier Fuß- bzw.Fahrweg nicht beeinträchtigtist. [0057] DasWandelement 3 deckt in der Ruheposition 4 denWasserzonenbereich 8 vollflächig ab, wobei insbesondereauch der Stellschlitz 9 verschlossen und dadurch gegenein Eindringen von Schmutz und Fremdkörpern geschützt ist. Vorteilhafterweise kanndabei das der freien Kante 28 des Stellschlitzes 9 zugeordneteDichtelement 29 abdichtend in die Ausnehmung 33 ander Fußseite 32 desWandelements 3 eingreifen. [0058] Inder Näheder Kopfseite 37 und in der Nähe der Seitenränder 36,sind Ösen 41 zurBefestigung geeigneter Hebemittel, wie Kranhaken oder Seile, vorgesehen,die in das Wandelement 3 eingelassen sind und so nichtstörendaus dessen Wandfläche 10 vorstehen. [0059] Inden Seitenrändern 36 desWandelementes 3 sind bei dem Ausführungsbeispiel nach 3 Ausnehmungen 42 eingebracht,die bei nebeneinanderstehenden Wandelementen 3 jeweilszusammen einen Kanal 52 bilden, in welchen Verbindungs-bzw. Dichtelemente 43 eingesetzt werden können, sodaß einanderbenachbarte Wandelemente 3 stoßseitig ausreichend verbundenund im wesentlichen wasserdicht abgedichtet werden können. [0060] Inder Barriereposition 6 sind schutzzonenseitig Stützelemente 44 vorgesehen.Die Stützelemente 44 sindvorzugsweise als Teleskopstützen ausgeführt. ImstützendenZustand sind die Stützelemente 44 mitihrer Fußseite 46 inder Nut 19 gelagert. Mit ihrem zur Fußseite 46 gegenüberliegendenKopfteil 47 liegen die Stützelemente 44 an gesonderten Widerlagern 48 derWandelemente 3 an, wie 3 zeigt.Die Widerlager 48 übergreifenvorzugsweise die jeweiligen Stöße der aufgestelltenWandelemente 3, wobei in 3 lediglichein Stützelement 44 gezeigtist. Die Widerlager 48 können aber auch an dem Kopfteil 47 derStützelemente 44 angeordnetsein, so daß einT-förmiges Kopfteil 47 gebildetist. Das Widerlager 48 kann zu Lagerzwecken in Richtungzum Kopfteil 47 geklappt werden. Zur Aufnahme des Kopfteils 47 können Ausnehmungenin dem Wandelement 3 vorgesehen sein, die vorzugsweisein etwa in dessen mittlerem Drittel angeordnet sind. [0061] Durchdie teleskopartige Ausgestaltung des Stützelementes 44 istdieses äußerst platzsparend lagerbar.Es ist möglich,das Stützelement 44 ineiner Aufnahme zu lagern, die in dem Wandelement 3, bezogenauf die Barriereposition 6 vorzugsweise in dessen wasserzonenseitigerWandfläche 12,eingebracht ist. Das Stützelement 44 kannhierbei vorteilhaft in der Aufnahme verliersicher verspannt werden. Damitist auch das Stützelement 44 stetsam erforderlichen Ort und muß nichteigens herantransportiert werden. [0062] DieHochwasserbarriere 1 kann mit ihrem Fundament 2 vorzugsweiseauf Streifenfundamenten 50 (4 und 5)aufgelegt werden, die an Ort Stelle an dem Fluß- bzw. [0063] Seeuferoder auf dem Deich aus Stahlbeton hergestellt werden. [0064] Beider Überführung ausder Ruheposition 4 in die Barriereposition 6 wirdzunächstein geeignetes Anschlagmittel, beispielsweise ein Stahl- oder Textilseiloder eine Kette, in den Ösen 41 befestigt.Am anderen Ende ist das Anschlagmittel an einem geeigneten Hebefahrzeug,zum Beispiel einem Radlader oder einem fahrbaren Kran, angeschlagen.Das Hebefahrzeug hebt das Wandelement 3 an seiner Kopfseite 37 etwasan, so daß dessenFußseite 32 inden Stellschlitz 9 eingeführt wird. Hierbei liegt dasWandelement 3 mit seiner wasserzonenseitigen Wandfläche 12 aufder Gleitkante 27 auf. Durch weiteres Anheben der Kopfseite 37 gleitetdas Wandelement 3 überdie Gleitkante 27 in den Stellschlitz 9, bis sich dasWandelement 3 in der Barriereposition 6 befindet.Dadurch, daß dasWandelement 3 auf der Gleitkante 27 abgleitetund gleichzeitig auf dieser verschwenkt wird, wirkt diese quasials Drehachse, um die sich das Wandelement 3 entlang desBewegungspfeils 51 (2, 3 und 5)aus der Ruheposition 4 in die senkrechte Barriereposition 6 aufrichtenläßt. [0065] Befindensich zwei benachbarte Wandelemente 3 in ihrer Barriereposition 6,befinden sich automatisch auch die dort angeordneten Verbindungs- bzw.Dichtmittel 43 im Eingriff miteinander. Alternativ werdenin den durch die Ausnehmungen 42 gebildeten Kanal 52 dieVerbindungs- bzw. Dichtmittel 43 nachträglich axial von oben nach unteneingeführt. Somitist das Wandelement 3 mit dem jeweils benachbarten Wandelement 3 verbundenund genügendabgedichtet. Damit kann mittels einer Vielzahl von Hochwasserbarrieren 1 inkürzesterZeit eine Hochwasserschutz wand 5 errichtet werden, diezudem komplikationslos aufstellbar ist. [0066] Drückt Wassergemäß dem Pfeil 53 gegen dasWandelement 3, wirkt auf dessen Kopfseite 37 eineHebelkraft in Richtung zum Schutzzonenbereich 7. Hierdurchlegt sich das Wandelement 3 einerseits mit seiner schutzzonenseitigenWandfläche 10 zumindestbereichsweise an den U-Schenkel 24 und andererseits mitseiner wasserzonenseitigen Wandfläche 12 zumindest bereichsweisean den U-Schenkel 26 des Stellschlitzes 9 an.Somit ist das Wandelement 3 in dem Stellschlitz 9 kraftschlüssig verkeilt. DieDichtelemente 29 sind dabei derart ausgestaltet, daß dieseden Stellschlitz 9 genügendabdichten. In 2 ist deutlich dargestellt,daß sichdas Wandelement 3 in der Nähe der freien Kante 28 andas Dichtelement 29 anlegt, wobei im Bereich der Fußwandung 23 einkraftschlüssigerKontakt zu den sich gegenüberliegendenU-Schenkeln 24 und 26 besteht. [0067] ZurzusätzlichenAbstützungdes Wandelementes 3 sind die Stützelemente 44 vorgesehen. Diesewerden in der Barriereposition 6 mit ihrer Fußseite 46 indie Nut 19 eingesetzt, wobei sich das Stützelement 44 inseinem Fußbereichan den schräg ausgeführten Schenkel 22 derNut 19 anlegt und sich an dem dazu gegenüberliegendenSchenkel und dem Nutgrund abstützt,so daß dasStützelement 44 entsprechendschrägzum Wandelement 3 weist. Das Stützelement 44 wirdteleskopartig ausgefahren, bis sein Kopfteil 47 an denvorgesehenen Stellen an dem Wandelement 3 stützend anliegt,und dann in seiner Längefixiert. In dieser Stellung wird das Stützelement 44 praktischnur auf Schub beansprucht. [0068] Damitwird eine stationäreHochwasserbarriere 1 zur Verfügung gestellt, die mit einfachstenMitteln komplikationslos aufstellbar ist. Vorteilhaft kann dabeiauf eine kostspielige, gesonderte Lagerung sowie einen damit zwangsweiseverbundenen Transport von Einzelteilen verzichtet werden. Zudembedarf die Hochwasserbarriere 1 keiner Funktionsüberprüfung bzw.Wartung störanfälliger Bauteile. [0069] Zur Überführung ausder Barriereposition 6 in die Ruheposition 4 wirddas Wandelement 3 einfach genügend weit aus dem Stellschlitz 9 ausgehobenund mit seiner wasserseitigen Wandfläche 12 an die Gleitkante 27 angelegt.Ein anschließendesKippen und Absenken des Wandelementes 3 bewirkt hierbeieine Verschwenkung entgegen dem Bewegungspfeil 51 in Richtungzum Wasserzonenbereich 8 des Fundamentes 2 umdie durch die Gleitkante 27 gebildeten Drehachse. [0070] 6 zeigtin einer vergrößerten Querschnittsdarstellungden zentralen Bereich des Fundaments 2 mit dem Stellschlitz 9 sowieden unteren Bereich des in den Stellschlitz 9 eingesetztenWandelements 3. [0071] Rechtsin 6 liegt wieder der Schutzzonenbereich 7 desFundaments 2 und entsprechend liegt links in 6 derWasserzonenbereich 8 des Fundaments 2. Im Übergangsbereichzwischen diesen beiden Bereichen 7 und 8 ist dersich nach unten in das Fundament 2 hinein erstreckendeStellschlitz 9 angeordnet. In den beiden vertikalen, denStellschlitz 9 in 6 rechtsund links begrenzenden Wandflächen 13 und 14 sindje zwei voneinander beabstandete Dichtelemente 29 in Formvon senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufenden Dichtprofilen angebracht. [0072] Einweiteres Dichtelement 31 liegt auf der den Stellschlitz 9 nachunten hin begrenzenden Fußwandung 23 desFundaments 2. Dieses Dichtelement 31 hat die Formeines im Querschnitt runden Dichtprofils, das in seiner Höhe und inseiner Festigkeit so ausgebildet ist, daß das in den Stellschlitz 9 eingestellteWandelement 3 allein auf dem Dichtelement 31 aufstehtund vom Dichtelement 31 getragen wird. Dabei steht dieFußseite 32 desWandelements 3 nicht in unmittelbarer Berührung mitder Fußwandung 23 desFundaments 2. Auf diese Weise wird das Dichtelement 31 immermit dem vollen Gewicht des Wandelements 3 belastet, sodaß hiereine gute Abdichtung gewährleistetist. Gleichzeitig werden Schädenan der Fußseite 32 desWandelements 3 vermieden. Die weiteren Dichtelemente 29 sorgenfür einezusätzlicheAbdichtung zwischen dem Wasserzonenbereich 8 und dem Schutzzonenbereich 7,so daß einDurchtritt von Wasser im Falle eines Hochwassers unter dem Wandelement 3 durchden Stellschlitz 9 hindurch ausgeschlossen ist. [0073] Am Übergangvom Stellschlitz 9 zum Wasserzonenbereich 8 istdie abgerundete Gleitkante 27 sichtbar, über diehinweg das Wandelement 3 bewegt wird, wenn es in den Stellschlitz 9 eingestelltoder aus diesem herausgenommen wird. [0074] Vondem unteren Ende des Stellschlitzes 9 geht der Ablauf 34 inForm eines kleinen Kanals oder einer in das Fundament 2 eingebettetenRohrleitung zur Unterseite des Fundaments und zu dessen dem Wasserzonenbereich 8 zugewandterSeite hin ab.. [0075] Aufder Oberseite des Wasserzonenbereichs 8 des Fundaments 2 sindeinige der Auflagerelemente 39 sichtbar, auf denen dasWandelement 3 in seiner Ruheposition aufliegt. [0076] Rechtsin 6 ist im Fundament 2 der Ablaufkanal 18 sichtbar,der zur Aufnahme von gegebenenfalls doch durchtretendem Leckwasserdient. [0077] 7 zeigteine bevorzugte Ausführungeines Endes einer aus mehreren Hochwasserbarrieren 1 gebildetenHochwasserschutzwand 5. Dabei liegt das Ende der Hochwasserschutzwand 5 in 7 links.Hier ist ein Stützpfeiler 60 vorgesehen,der an seiner in 7 oben liegenden, zum Wasserzonenbereich 8 weisendenSeite eine vertikale Anlagefläche 62 aufweist,an der das von links nach rechts gesehen erste Wandelement 3 dichtendanliegt. Zur Abdichtung in diesem Anlagebereich dienen hier zwei parallelzueinander verlaufende Dichtelemente 64 in Form von durchgehendenDichtprofilen, die entweder mit dem ersten Wandelement 3 odermit dem Stützpfeiler 60 verbundensind. [0078] Nachrechts folgen auf das erste Wandelement 3 weitere Wandelemente 3,die zur besseren Erkennbarkeit hier auseinandergezogen dargestellt sind.In der Realitätsind die Wandelemente 3 selbstverständlich so dicht zusammengestellt,daß sieeinen dichten Anschluß untereinanderbilden. [0079] Wiedie 7 deutlich zeigt, sind die Seitenränder 36 dereinander benachbarten Wandelemente 3 mit Stufenfalzen 40 ausgeführt, die, ähnlich wiebei einer Türund einem Türrahmen,dichtend aneinander anlegbar sind. Zur Abdichtung der aneinander anliegendenSeitenränder 36 derWandelemente 3 dienen Dichtungen 45, die in Formvon durchlaufenden Dichtprofilen an den einander zugewandten Flächen derStufenfalze 40 vorgesehen sind. [0080] DasAufrichten der Wandelemente 3 erfolgt bei der Hochwasserschutzwand 5 gemäß 7 beginnendmit der linken Hochwasserschutzwand 3, die dem Stützpfeiler 60 amnächstenliegt. Anschließend werdennacheinander die nach rechts folgenden Wandelemente 3 aufgerichtet,wodurch sich beim Aufrichten von der Wasserzonenseite 8 herjeweils das neu aufgerichtete Wandelement 3 mit seinem Seitenrand 36 anden Seitenrand 36 des zuvor aufgerichteten Wandelements 3 imBereich der Stufenfalze 40 und unter Zwischenlage der Dichtungen 45 dichtendanlegt. [0081] Damitdas Aufrichten und auch umgekehrt das Flachlegen der Wandelemente 3 behinderungsfreierfolgen kann, ist zwischen den einzelnen Wandelementen ein ausreichendes,möglichstkleines Bewegungsspiel vorgesehen, das deutlich kleiner ist als dieBreite des Überlappungsbereichsin den Falzen 40. Auch im Bereich der Anlagefläche 62 amStützpfeiler 60 wirdein Bewegungsspiel freigehalten, um ein unbehindertes Aufrichtenund Flachlegen auch des ersten. Wandelements 3 relativzum Stützpfeiler 60 zugewährleistenund um Maßtoleranzensowie temperaturbedingte Maßänderungender Wandelemente 3 auszugleichen. [0082] Amentgegengesetzten, in 7 nicht sichtbaren rechten Endeder Hochwasserschutzwand 5 wird ein Stützpfeiler 60 angeordnet,der spiegelsymmetrisch zu dem in 7 linkssichtbaren Stützpfeiler 60 gestaltetbzw. angeordnet ist. [0083] DerStützpfeiler 60 kannfest an einem Flußuferoder auf einem Deich angeordnet, z.B. einbetoniert, sein. Alternativbesteht aber auch die Möglichkeit,den Stützpfeiler 60 ineine eigene Stellvertiefung in einem eigenen Fundament entnehmbareinzusetzen. Wenn der Stützpfeiler 60 nichtzur Abstützungder Wandelemente 3 benötigtwird, kann er aus seiner Stellvertiefung entnommen werden und ineiner horizontalen Ausrichtung abgelegt werden. In dieser Ausrichtungkann dann der Stützpfeiler 60 als Sitzbankfür Spaziergänger genutztwerden, wobei dann die Anlagefläche 62 dieSitzflächebildet. Zur Sicherung gegen ein Kippen kann bei Bedarf an der Seitedes Stützpfeilers 60,die bei dessen Nutzung als Sitzbank unten liegt, eine geeigneteHalterung vorgesehen sein oder ein passender Sockel untergesetztwerden. Die offene Stellvertiefung wird dann durch den als Sitzbankdienenden Stützpfeilerselbst oder durch einen passenden Deckel verdeckt. [0084] Für Kurvenim Verlauf der Hochwasserschutzwand 5 können Kurvenstücke in Formvon speziellen Stützpfeilern 61 vorgesehensein, wie dies in 8 im Horizontalschnitt dargestelltist. Der Stützpfeiler 61 hathier zwei mit Dichtungen 65 versehene Anlageflächen 63.1 und 63.2 für je einbenachbartes Wandelement 3, wobei die Anlageflächen 63.1 und 63.2 inzwei unter einem Winkel α zueinander verlaufendenvertikalen Ebenen liegen. Im gezeigten Beispiel beträgt der Winkel α etwa 40°. Die benachbartenWandelemente 3 sind auch im Kurvenbereich ebenflächig unddie Kurven in der Hochwasserschutzwand 5 werden durch einenoder mehrere derartige Stützpfeiler 61 alsPolygonzug gebildet. [0085] DieseStützpfeiler 61 können auchmit anderen Winkeln α undmit entgegengesetzter Abwinklungsrichtung ausgeführt sein, um wahlweise Innen- oderAußenkurvenzu bilden. Außerdemkönnendie Stützpfeiler 61 mitin einer Ebene liegenden Anlageflächen 63.1 und 63.2,also mit einem Winkel α=0°, aufgeführt werden,um sie als Zwischen-Stützpfeiler ineinem geradlinigen Verlauf der Hochwasserschutzwand 5 einzusetzen. [0086] Ganzlinks und ganz rechts in 8 ist noch je eine der Falzverbindungen 40 mitAbdichtungen 45 zwischen je zwei einander unmittelbar benachbarten Wandelementen 3 sichtbar.
权利要求:
Claims (24) [1] Hochwasserbarriere (1) zur Bildung einer Hochwasserschutzwand(5), mit einem Fundament (2) und einem dem Fundament(2) zugeordneten Wandelement (3), das aus einerRuheposition (4) in eine Barriereposition (6) überführbar ist, dadurchgekennzeichnet, – daß das Fundament(2) einen Schutzzonenbereich (7) und einen sichdaran anschließendenWasserzonenbereich (8) aufweist, – daß das Fundament (2)einen Stellschlitz (9) aufweist, der in einem Übergang(11) von dem Schutzzonenbereich (7) zum Wasserzonenbereich(8) angeordnet ist, und – daß der Stellschlitz (9)derart an die Ausgestaltung des Wandelementes (3) angepasstist, daß dasWandelement (3) in seiner Barriereposition (6),in der es in den Stellschlitz (9) eingestellt ist, mitseinen gegenüberliegendenWandflächen(10, 12) zumindest bereichsweise an gegenüberliegendenWandflächen (13, 14; 24, 26)des Stellschlitzes (9) anliegt. [2] Hochwasserbarriere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß dasFundament (2) als Plattenelement ausgestaltet ist, dasim Bereich des Stellschlitzes (9) bodenseitig eine Verdickung(16) aufweist, die im Querschnitt gesehen vorzugsweise trapez-oder dreieckförmigausgestaltet ist. [3] Hochwasserbarriere nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, daß dasFundament (2) im Übergang(11) an seiner zur Bodenseite gegenüberliegenden Oberfläche eineStufe (17) aufweist, deren Höhe an die Ausgestaltung, insbesonderean die Dicke des Wandelementes (3), angepaßt ist. [4] Hochwasserbarriere nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dasFundament (2) in seinem Schutzzonenbereich (7)eine Ablaufrinne oder einen Ablaufkanal (18) aufweist. [5] Hochwasserbarriere nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dasFundament (2) in seinem Schutzzonenbereich (7)mindestens eine Eintiefung oder eine durchlaufende Nut (19)zur Aufnahme wenigstens eines Stützelementes(44) aufweist. [6] Hochwasserbarriere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß dieNut (19) im Querschnitt gesehen U-förmigmit einem Nutgrund und zwei U-Schenkeln ausgestaltet ist, wobeiein wasserzonenseitiger U-Schenkel(22) etwas schrägansteigend, vorzugsweise in einem spitzen Winkel bezogen auf denNutgrund von diesem in Richtung zum Stellschlitz (9) orientiertist. [7] Hochwasserbarriere nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dasFundament (2) als Betonfertigteil einstückig hergestellt ist. [8] Hochwasserbarriere nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, daß derStellschlitz (9) im Querschnitt gesehen U-förmig miteiner Fußwandung(23) und zwei U-Schenkeln (24, 26) ausgestaltetist. [9] Hochwasserbarriere nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,daß derU-Schenkel (24) als schutzzonenseitiger Schenkel länger istals der U-Schenkel (26) als wasserzonenseitiger Schenkel. [10] Hochwasserbarriere nach Anspruch 8 oder 9, dadurchgekennzeichnet, daß derschutzzonenseitige U-Schenkel (24) etwas geneigt von derFußwandung(23) weg orientiert ist, so daß sich der Stellschlitz (9)einseitig leicht konisch in Richtung zur Fußwandung (23) verjüngt. [11] Hochwasserbarriere nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, daß indem Stellschlitz (9) und/oder an dem Wandelement (3)ein oder mehrere Dichtelemente (29, 31) angeordnetsind, die bei in den Stellschlitz (9) eingestelltem Wandelement(3) dieses gegen das Fundament (2) abdichten. [12] Hochwasserbarriere nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,daß zumindesteines der Dichtelemente (29) an einem der U-Schenkel (24, 26) desStellschlitzes (9) oder zumindest je eines der Dichtelemente(29) an jedem der U-Schenkel (24, 26) desStellschlitzes (9) angeordnet ist. [13] Hochwasserbarriere nach Anspruch 11 oder 12, dadurchgekennzeichnet, daß zumindesteines/je eines der Dichtelemente (31) an der Fußwandung (23)des Stell schlitzes (9) und/oder an der Fußseite (32)des Wandelements (3) angeordnet ist. [14] Hochwasserbarriere nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,daß dasDichtelement (31) an der Fußwandung (23) desStellschlitzes (9) und/oder an der Fußseite (32) des Wandelements(3) so hoch und so stabil ausgebildet ist, daß das inden Stellschlitz (9) eingestellte Wandelement (3)ohne unmittelbaren Kontakt zur Fußwandung (23) nurauf dem Dichtelement (31) steht. [15] Hochwasserbarriere nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, daß derStellschlitz (9) einen Ablauf (34) zur Entwässerungaufweist. [16] Hochwasserbarriere nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dasWandelement (3) ein flächenmäßig an dieAusgestaltung des Wasserzonenbereiches (8) des Fundaments(2) angepaßtesPlattenelement ist. [17] Hochwasserbarriere nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dasWandelement (3) parallel zueinander verlaufende, als Falze(40) ausgebildete Seitenränder (36) aufweist,die mit Dichtungen (45) versehen oder versehbar sind, wobeidie Falze (40) von einander benachbarten aufgerichtetenWandelementen (3) dichtend ineinandergreifen. [18] Hochwasserbarriere nach einem der Ansprüche 1 bis16, dadurch gekennzeichnet, daß dasWandelement (3) parallel zueinander verlaufende, mit je einerLängsnut(42) ausgebildete Seitenränder (36) aufweist, diemit Dichtungen versehen oder versehbar sind, wobei in einen Kanal(52), der durch die Nuten (42) von einander benachbartenaufgerichteten Wandelementen (3) gebildet ist, ein dieseverbindendes Verbindungselement (43), wie eine Feder, axial einschiebbarist. [19] Hochwasserbarriere nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dasFundament (2) an der Oberfläche seines Wasserzonenbereiches(8) oder das Wandelement (3) an seiner in Ruhepositionunteren Wandfläche(12) punkt- oder linienförmige Auflagerelemente (39)aufweist, auf denen das Wandelement (3) in seiner Ruheposition(4) aufliegt. [20] Hochwasserbarriere nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, daß Wandelement(3) in der Näheseiner Kopfseite (37), vorzugsweise im Bereich von seinenSeitenrändern (36), Ösen (41)zur Befestigung von Anschlagmitteln aufweist. [21] Hochwasserbarriere nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dasWandelement (3) als Betonfertigteil einstückig hergestelltist. [22] Hochwasserbarriere nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, daß amAnfang und am Ende und/oder im Verlauf einer aus mehreren Hochwasserbarrieren(1) gebildeten Hochwasserschutzwand (5) ein odermehrere Stützpfeiler(60, 61) vorgesehen sind, die fest aufgebaut sindoder die in eigene, eine formangepaßte Einstellvertiefung aufweisendeFundamente einstellbar sind und die ein oder zwei mit einem Dichtelement(64, 65) versehene Anlageflächen (62, 63.1, 63.2)für ein oderzwei benachbarte Wandelemente (3) aufweisen. [23] Hochwasserbarriere nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,daß beiAusführungdes Stützpfeilers(61) mit zwei Anlageflächen(63.1, 63.2) diese in einer Ebene oder in zweieinen vorgebbaren Winkel α miteinanderbildenden Ebenen liegen. [24] Hochwasserbarriere nach Anspruch 22 oder 23, dadurchgekennzeichnet, daß dieStützpfeiler (60, 61)bei einer Ausführung,in der sie in eine Einstellvertiefung einstellbar sind, im Querschnittgesehen eine Form aufweisen, die in einer Ruheposition mit horizontalerAusrichtung des Stützpfeilers(60, 61) eine Sitzbank bildet.
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引用文献:
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